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Stiefkind Interne Kommunikation

January 15, 2025

Die Interne Kommunikation ist das ungeliebte Stiefkind der Kommunikationsdisziplinen. Extern bedeutet die grosse weite Welt – intern langweilige Nabelschau. Dabei gilt schon lange «intern=extern». Heisst: Alles, was intern kommuniziert wird, ist häufig kurze Zeit später dank Social Media auch extern bekannt. Macht also die Aufteilung in interne und externe Kommunikation gar keinen Sinn mehr?

Doch – vor allem, weil weiterhin intern first gilt. Denn nichts ist für Mitarbeitende frustrierender, als wenn sie wichtige Neuigkeiten über die eigene Organisation aus den Medien erfahren müssen. Gute interne Kommunikation holt die eigenen Mitarbeitenden ab, nimmt sie mit auf die spannende Reise nach aussen zu Kundinnen und Kunden und stärkt den Teamgeist! Intern ist also keine langweilige Nabelschau, sondern der Start in die grosse weite Welt.

Die interne Kommunikation hat einen wesentlichen Einfluss auf die externe Kommunikation eines Unternehmens. Hier sind die wichtigsten Zusammenhänge:

Motivierte Mitarbeitende (sind die besten Botschafter:innen)

Dank einer offenen, ehrlichen und transparenten Kommunikation fühlen sich Mitarbeitende ernst genommen und in die Unternehmensbelange miteinbezogen. Das ist der erste und wichtigste Schritt in der internen Kommunikation. Zufriedene Mitarbeitende äussern sich im privaten sowie beruflichen Umfeld und in sozialen Medien eher positiv und sind damit die glaubwürdigsten Botschafterinnen und Botschafter einer Organisation.

Kohärente Botschaften

Klare interne Kommunikation sorgt dafür, dass alle Mitarbeitenden den gleichen Wissensstand besitzen. Sie verstehen und verbreiten die Werte, Ziele und Botschaften des Unternehmens. Niemand fühlt sich ungerecht behandelt. Der Auftritt nach aussen ist einheitlich. Das stärkt wiederum das Vertrauen der Kundschaft.

Effektive Krisenbewältigung

In Krisen ist eine gut funktionierende interne Kommunikation entscheidend. Wenn Mitarbeitende genau wissen, was zu tun ist und welche Botschaften verbreitet werden sollen, handeln sie schneller und präziser. Das verbessert die öffentliche Wahrnehmung und vereinfacht die Bewältigung der Krise. Wichtig ist, dass die interne Kommunikation bereits vor der Krise zu einer Kultur geworden ist, denn damit zu starten während einer Krise, ist nicht einfach

Lecks und Gerüchte vermeiden

Offene Kommunikation reduziert Gerüchte und minimiert das Risiko von Lecks und Falschinformationen. Wenn alle den gleichen Wissensstand haben, fühlen sich die Mitarbeitenden dem Unternehmen gegenüber loyaler. Zudem , haben nicht das Gefühl, etwas nach aussen tragen zu müssen. Und wenn es doch nach aussen gelangt, dann war es schon lange kein Geheimnis mehr und das Unternehmen ist gut darauf vorbereitet. .

Zusammengefasst: Interne Kommunikation bildet die Grundlage für die Wahrnehmung des Unternehmens aussen. Je besser sie ist, desto stärker und konsistenter wirkt die externe Kommunikation – und das fördert langfristig Vertrauen und ein positives Image.

Benötigst du Unterstützung bei der Internen Kommunikation oder bei einzelnen Kommunikationsmassnahmen? Wir freuen uns, von dir zu hören!

© Bild: Pexels, Red and Blue Football Jerseys

PS: Schaut die NFL Playoffs und hofft mit Jessi auf einen Final Bills - Lions und nicht schon wieder die Chiefs.

PPS: Ja, wir wissen, dass das Bild nichts mit den NFL Teams zu tun hat, aber findet mal ein lizenzfreies Foto.