In unserer Serie ABCommunication nehmen wir Branchen-, Mode- und Unwörter unter die Lupe. Was steckt dahinter? Wie sind sie in der Kommunikation zu verwenden und welche Stolpersteine gibt es?

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I wie Influencer:in, integrierte Kommunikation, ideenlos, idiotisch

Mit dem Buchstaben I tun wir uns schwer. Wir konnten uns zwar schnell auf Influencer:in einigen. Doch bei der Umsetzung haperte es. Trotz KI-Support und 5 Versionen kam nichts Intelligentes dabei raus. Die beste Version war noch eine KI-generierte Satire mit der Anfangszeile «Ach, Influencer:innen! Wahre Heldinnen und Helden unserer Zeit.» Was für ein Frust. (Influencer-Hater und Ironie-Fans können sich gerne bei uns melden für den ganzen Text.)

Die Irritation war gross wegen dieses internen Inkonsenses. (Nicht, dass bei HOI immer Idylle herrscht). Eine Intervention wurde nötig. Also zurück auf Feld 1. Sollten wir doch etwas zur Integrierten Kommunikation schreiben? Dem Zauberwort vieler Agenturen, das verspricht, alle Kommunikationsaktivitäten zu integrieren und damit eine einheitliche Botschaft über alle Kommunikationskanäle hinweg sicherzustellen? Strategisch ausgerichtet, inhaltlich, formal und zeitlich integriert? Zu theoretisch.

Wir waren uns einig, dass wir etwas mit Impact schreiben wollten. Aber über dieses Modewort selbst lieber nicht, das zwar häufig verwendet wird, jedoch gut mit «Auswirkung» oder «Einfluss» ersetzt werden kann. Impressions ist ein weiterer Fachbegriff. Damit werden in der digitalen Kommunikation die Anzahl der Sichtkontakte, die eine Anzeige erzielt, bezeichnet. Zu spezifisch. Und auf Issue Management (Achtung Spoiler) kommen wir noch unter K wie Krisenkommunikation.

Die Social-Media-Plattform Instagram («Insta») muss hier nicht im Detail vorgestellt werden. Image? Wichtig, aber laangweilig. Das öffentliche Bild oder der Eindruck, den eine Person, eine Marke oder ein Unternehmen in der Wahrnehmung anderer hat. Das Resultat von Kommunikation, Marketingstrategien, Erfahrungen und Interaktionen (wechselseitiger Austausch zwischen zwei oder mehr Personen) mit einer Zielgruppe.

Wir hätten noch viele Wörter mit I – wie Ich-Botschaft, Interpretation, Information, und Inklusion, die in Frage kommen würden.

Allein, uns fehlt Idee und Inspiration, zum Buchstaben I einen einigermassen intelligenten Inhalt zu formulieren. Uns kam nur Idiotisches in den Sinn.

Beim J wirds besser.

Versprochen.

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